Die Insel Marzipan
1851 erschien dieses Kindermärchen im Verlag Rütten & Loening von Adolf Glasbrenner welches eines der beliebtesten Kinderbücher des 19.Jahrhunderts war. Die Illustrationen wurden von Theodor Hosemann in einem sehr hohen künstlerischen Niveau angefertigt unter anderem mit 6 kolorierten Holzstichtafen und 10 Textholzstichen. Erzählt wird das Märchen der Kinder-Insel Marzipan. Aufgeteilt in 5 Abschnitten welche jeweils in Versform dieses künstlerische wertvollen Kleinod erzählt wird.Übernommen wird das Erzählen innerhalb der Geschichte von "Muhme Rählen" (Tante Rählen) welche an Fünf Abenden den Kindern diese Geschichte erzählt.
Adolf Glasbrenner
Adolf Glaßbrenner wurde in der Leipziger Straße 31 im „Haus zum fliegenden Roß“ geboren. Seine Eltern waren der 40-jährige Schneidermeister Georg Peter Glasbrenner und die 29-jährige Christiane Louise Juliane, geborene Hopfe. Ihren Sohn ließen sie am 18. April in der Neuen Kirche am Gendarmenmarkt auf den Namen Georg Adolph Theodor taufen. Adolf hatte drei Brüder: Julius, Hermann und Theodor.
Glaßbrenner besuchte das Friedrich-Werdersche Gymnasium und traf dort auf Karl Gutzkow. Mit dem Schulfreund blieb er auch nach dem Abbruch des Gymnasiums zeitlebens befreundet. Da sein Vater 1824 den Schulbesuch nicht weiter finanzieren konnte, verließ Adolf Glaßbrenner das Gymnasium und begann eine kaufmännische Lehre in der Seidenhandlung Gabain in der Breiten Straße.
Ein weiteres bekanntes Buch war das 1854 erschienene "Sprechende Thiere" welches im Verlag von A.Hofmann & Comp. in Berlin herausgegeben wurde
Quelle: Wikipedia
Theodor Hosemann
Friedrich Wilhelm Heinrich Theodor Hosemann (* 24. September 1807 in Brandenburg an der Havel; † 15. Oktober 1875 in Berlin) war ein deutscher Kunstmaler, Zeichner, Illustrator und Karikaturist.
Hosemann war der Sohn des königlich preußischen Offiziers Wilhelm Albrecht Hosemann, der als Leutnant im Regiment „von Puttkamer“ diente, und der Christiane Charlotte Stengel.
Hosemann heiratete in erster Ehe 1836 Henriette Wilhelmine Aßmann († 1849). Aus dieser Ehe entstammten drei Kinder. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau heiratete Hosemann 1850 in zweiter Ehe Bertha Heimbs aus wohlhabender Familie. Aus dieser Ehe stammten drei weitere Kinder. Von allen sechs Kindern erreichte nur ein Sohn das Erwachsenenalter und überlebte den Vater.
Hosemann war hauptsächlich als Genremaler und Lithograf tätig. Als Zeichenlehrer der Kinder des Generalintendanten der Königlichen Schauspiele, später der Museen in Berlin, Carl von Brühl.
In den Jahren von 1834 bis 1852 arbeitete er mit dem Humoristen und Satiriker Adolf Glaßbrenner zusammen.
Quelle Wikipedia
Das mir vorliegende Exemplar ist bereits die vierte Auflage von 1870 (Bilder wurden überarbeitet)