Sprengel
Das Unternehmen wurde 1851 von Carl August Bernhard Sprengel unter der Firma B. Sprengel &
Co. in Harburg bei Hamburg gegründet. Zwei Jahre später zog das Unternehmen nach Hannover um und
stieg dort zum Königlichen Hoflieferanten auf. Markenzeichen von Sprengel waren von der Gründung an
ein Bienenkorb und die Farbe Orange. Neben der klassischen 100-g-Schokoladen-Tafel gehörten auch
andere Süßwaren mit Schokoladenüberzug zum Sortiment von Sprengel. Besonders bekannt wurde die
Marke für ihre Erfrischungsstäbchen. 1936 wurde Sprengel als für die Wehrwirtschaft wichtiger Betrieb
anerkannt, da es das Verpflegungsmittel Scho-Ka-Kola herstellte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die
Schokoladenproduktion 1948 wieder aufgenommen und Sprengel entwickelte sich zu dem größten
Unternehmen der Branche.
Der Einstieg des US-amerikanischen Lebensmittelkonzerns Nabisco 1967 bedeutete den Anfang vom Ende
der Ära Sprengel. Fünf Jahre später baute Nabisco seinen Anteil auf knapp unter 100 % aus. 1979
übernahm Hans Imhoff als Besitzer des Kölner Schokoladenunternehmens Stollwerck das hannoversche
Unternehmen von Bernhard Sprengel, einem Nachfahren des Unternehmensgründers. Das Stammwerk in
der Nordstadt wurde nur ein Jahr später geschlossen. Seit 1986 ist Sprengel eine 100%ige Tochter von
Stollwerck.
Sprengel brachte in der Zeit von 1930 - 33 drei Wilhelm Busch Sammelalben heraus.Davor und auch danach wurden etliche Sammelbilderalben herausgebracht so bereits 1900/02
1. Album - Max und Moritz - 1930 - 90 Bilder
2. Album - Wilhelm Busch - 1933 - 120 Bilder
3. Album - Fips der Affe - 1935 - 120 Bilder